Wir beschäftigen uns in unserer Forschungstätigkeit bereits seit Beginn der Neunziger Jahre mit diesem Thema. Begonnen hat alles mit Simulationsprozessen zur Finite Elemente Methode im Jahr 1990. Seither verfolgen wir die Vision, Software so zu konzipieren, dass sie in der Lage ist, neue Methoden, Algorithmen und Routinen zu erstellen und auf Ereignisse so zu reagieren, dass sie ihr eigenes "Bewusstsein" verändern kann. Natürlich hat Software kein eigenes Bewusstsein. Doch sie kann in die Lage versetzt werden, sich selbst zu modifizieren und Prozesse, die sie bis zum Zeitpunkt "x" analog einer Methode "A" abgearbeitet hat, nun nach einer Methode "B" abzuarbeiten. Künstliche Intelligenz benötigt nicht zwingend Big Data. Selbst mit wenigen Daten, die klug selektiert und zusammengestellt sind, können Funktionalitäten sichergestellt werden, die Standardalgorithmen mit riesigen Datenmassen nicht zustande bringen. Wir sprechen hier von einem Trend hin zu Smart Data.
Im Informationszeitalter gelten Wissen, Informationen, Erfindungen, Patente und Entwicklungen als Schlüsselfaktoren und Assets. Es sind die größten Vermögenswerte, auf die Unternehmen heute zurückgreifen können. In Zukunft wird sich das Verhältnis von Erfolg und Misserfolg noch mehr an diesen Parametern orientieren. Die Organisationen und Unternehmen müssen bereit sein, visionär in die Zukunft zu schauen. Der Vermögenswertaufbau in den Unternehmen wird wichtiger denn je. Dabei verstehen einige Unternehmen aber nicht den Unterschied zwischen passiven und aktiven Investitionen. Stattdessen halten sie an alten strategischen Vorgehensweisen fest und messen sich am Wettbewerb sowie der prognostizierten Kaufkraft und des Kaufverhaltens der Branche. Damit stecken sie fest in der Tretmühle und sichern sich mehr oder weniger ihre Marktanteile über den Hebel des Preises. Langfristig gesehen kann das ganz gewiss kein Schlüssel zum Erfolg sein.
Noch vor vierzig, dreißig oder zwanzig Jahren haben sich viele Unternehmen dagegen gewehrt, Computer zu nutzen und gewohnte Arbeitsprozesse durch Software zu ersetzen. Heute ist das im Unternehmensalltag selbstverständlich . Auch das Internet wurde anfangs von vielen Entscheidern vollkommen falsch eingeschätzt. Ohne das Internet ist heute praktisch keine Kommunikation in der Geschäftswelt möglich.
Derzeit erleben wir einen ähnlichen Trend, wenn wir mit Organisationen und Unternehmen über deren Vorstellung von Technologie und Internet in der Zukunft sprechen. Fast alle nutzen moderne Software und Netzwerksysteme, sind online und verwalten ihre Webseiten selbstständig. Doch letztendlich ist das Ergebnis all dessen eine simple Folge von Input - Output. Überall dort, wo Inhalte und Informationen verfügbar sein sollen, müssen zuvor manuelle Prozesse stattfinden.
Wir entwickeln Systeme, die auf Künstlicher Intelligenz basiert sind und zunehmend manuelle Prozesse ablösen werden. Doch allein dieser Anspruch geht uns nicht weit genug. Wir verfolgen die Vision, durch Künstliche Intelligenz Vermögenswerte zu schaffen.
Nicht jedes Webprojekt ist geeignet, um Umsätze zu generieren. Doch generell sollte hinter jeder unternehmerischen Aktivität genau das als eines der primären Ziele stehen. Leider verstehen die meisten Websitebetreiber jedoch nicht, das Projekt tatsächlich so umzusetzen, damit es statt einer Investition zum Vermögenswert des Unternehmens wird.
Oft sind Partner beteiligt, denen die visionäre Weitsicht fehlt und vor allem das buchhalterische und finanztechnische Know-How sowie die Erfahrung im Umgang mit komplexen ökonomischen Systemen. Doch genau hier ist mitunter eine langjährige Zusammenarbeit mit Weltunternehmen und Branchenmarktführern wie auch Erfahrungen bei der Entwicklung von buchhalterischen Systemen gefragt. Für nachhaltige Projekte benötigt man Consultants, die ganz genau wissen, wo die sensiblen Hebelmechanismen sind, an denen man ansetzen muss, um ein Projekt erfolgversprechend anzupacken und umzusetzen. Wenn man dies richtig macht, kann man eine exponentielle Wirkung erzielen.
Doch dabei können weder Graphiker helfen noch die besten Programmierer oder Analysten, und am allerwenigsten eine Open-Source-Implementation. Jede Investitionsminimierung führt zwar zu einer Verringerung der Kosten, doch langfristig betrachtet kann der Investitionsbedarf explodieren oder der gewünschte Erfolg bleibt aus.
Nachhaltigkeit bedeutet, wenn Unternehmen eine Rendite von weit mehreren hundert oder gar tausend Prozent für jeden investierten EUR erzielen und wenn die Projekte jährliche Steigerungen der Ergebnisse im zweistelligen Prozentbereich erzielen. So steuern sie nicht nur der Inflation entgegen, sondern wirken sich auch proaktiv im Wettbewerb und in den Märkten aus.
Generell gilt für jede Investition die Frage, wie rentabel diese ist, wie schnell sie sich amortisiert und welcher ROI (Return of Investment) zu erwarten ist. Oft stolpern Entscheider über Summen von Investitionen, deren ROI im Vorfeld kaum kalkulierbar ist. Nicht selten werden dann Entscheidungen getroffen, die den Investitionsaufwand reduzieren, jedoch wird man wohl kaum erfahren, welcher entgangene Gewinn mit der Kostenreduktion verbunden ist. Wir leben im Informationszeitalter und Informationen sind nahezu unbezahlbar. Nur wer weiß, wie man die Hebel an den richtigen Stellen ansetzt, wird letztendlich auch die Hebelwirkung für sich und sein Geschäft ausnutzen können.
Hier zeigt sich, wie wichtig eine langfristige und zielorientierte Planung, eine Online-Strategie und das damit verbundene Konzept sind. Leider erlebt man viel zu oft, dass gut gemeinte Ideen bereits schon im Ansatz verpuffen, weil einfach das klare Konzept dahinter fehlt oder die "Stolpersteine" anfänglicher Investition nicht gemeistert werden.