Umsatzsteigerung, Wachstum, Produktvielfalt sowie Erweiterung des Dienstleistungs-Portfolio sind oft zielführende Paradigmen in Vertrieb und Marketing.
Mit Ideen und Konzepten einer permanenten Verbesserung von Usability, Webdesign, SEO, Omni-Channel-Marketing und einem bestmöglichen Ranking in den Suchmaschinen arbeiten und optimieren die Unternehmen am Online-Business.
Für die meisten Unternehmen und Organisationen funktionierten diese strategischen Ansätze auch sehr gut. Bisher! Doch was geschieht, wenn diese beiden Paradigmen in Zeiten einer Rezession kollidieren? Das, was bisher scheinbar ganz gut funktionierte, hat viele Unternehmen nicht wirklich auf die Zukunft vorbereitet.
Wer immer noch glaubt, an klassischen Marketing-Methoden anknüpfen zu können oder Internettrends hinterherläuft, die vielleicht vor einigen Jahren noch ganz gut funktionieren, wird recht schnell den Anschluss verpassen.
In seinem Buch "Perspektivwechsel - Methoden und Strategien zur Eroberung der Onlinemärkte der Zukunft" beschrieb Thomas Melde, CEO von TurboVision, wie wichtig es ist, sich außerhalb des Mainstreams zu positionieren und mit smarten Systemen, Vermögenswerte im Unternehmen zu schaffen. In Vortragsreihen referierte er zu diesen Themen und hat Unternehmen in ganz Europa beraten. Mitte der letzten Dekade startete TurboVision mit dem Programm "Asset Forming by Artificial Intelligence"(Vermögenswertbildung durch Künstliche Intelligenz).
Schauen wir uns doch einmal die Entwicklung, gerade im Online-Business, der letzten Dekade an. Open-Source-Plattformen, wie Wordpress, wurden zunehmend scheinbar zum Standard im Online-Publishing. Doch Mainstream-Lösungen können niemals die Effizienz einer strategisch und vor allem Asset-basierten Unternehmenslösung erreichen. Eine In- / Output-Lösung, wie sie die meisten Mainstream- und klassischen CMS (Content-Management-Systeme) bieten, funktioniert nur sehr begrenzt, wenn es darum geht, Unternehmen im Online-Business wirklich profitabel aufzustellen.
Vielleicht sind aber auch wesentliche Entscheidungen der letzten Jahre von den Abteilungen Management, Vertrieb, Marketing und Online-Business mit verantwortlich, sich zu sehr am Mainstream orientiert zu haben, anstatt das Unternehmen und seine Produkte mit strategischen Lösungen so zu aufzustellen, um es als "rule breaker" oder "game changer" zu positionieren.
Die Zukunft liegt im Cloud-Marketing. Vor uns steht eine Dekade, die geprägt sein wird von nachhaltigen Veränderungen in der Geschäftswelt, dem Umgang mit künstlicher Intelligenz und dem Verständnis der Unternehmen und Organisationen für die Bedeutung des Einsatzes intelligenter Algorithmen. Die Zeichen dieser Veränderungen stehen schon lange im Fokus unserer Forschung und Entwicklung.
Klassische Websites sind meist nicht flexibel genug und werden primär geprägt durch einen linearen Prozess von Input - Output. Auf klassischem Weg wird Content in einem CMS für den Output auf der Website aufbereitet. So werden verschiedene Zielgruppen und Persönlichkeitsprofile analog der klassischen One-to-Many-Werbung immer auf die gleiche Art und mit konstant bleibendem Inhalt angesprochen. Kognitive Systeme und Applikationen können das ändern und so wie ein guter Verkäufer Einfluss auf die aktuelle Situation nehmen. Aber genau darum wird es Zukunft zunehmend gehen, um auch weiterhin wettbewerbsfähig zu sein. Intelligente Algorithmen übernehmen den Prozess der Content-Zusammenstellung und sprechen die Zielgruppen mit situationsbezogenen Inhalten an.
Klassisches Content-Management kann hier wohl kaum eine nachhaltige Lösung sein, um im Online-Wettbewerb gegen Systeme zu bestehen, bei denen intelligente Algorithmen entscheiden, welcher Inhalt in welcher Form, an welchen Portalbesucher veröffentlicht wird. Der Erfolg im Online-Business der Zukunft wird zunehmend geprägt von Systemen, die eine hochsensible Sensorik einsetzen und fünfzig, sechzig, achtzig oder mehr Parameter in deren Entscheidung einfließen lassen, um Website-Content zusammenzustellen.
Künftig wird es nicht mehr genügen, Programme und APPs zu entwickeln, die auf klassischen Mustern und festgelegten Prozessen basieren. Kognitive Applikationen mit Cloud basierten Informationen werden zur substanziellen Voraussetzung, um auch weiterhin in der zunehmenden Contentdichte wettbewerbsfähig zu sein.
Es wird zunehmend unumgänglich, sich gerade in den Bereichen Marketing und Content-Publishing, neu auszurichten und auf intelligente und Algorithmen basierte Methoden und Verfahren zu orientieren. Kognitive Programme und Applikationen werden die APPs der Zukunft sein. Sie sind in der Lage, in Bruchteilen von Sekunden eine Vielzahl an Informationen auszuwerten und in Echtzeit Einfluss darauf zu nehmen, welcher Content wie und in welcher Form an wen ausgeliefert wird. Dabei geht es weniger um das Design einer Website als Vielmehr die Logik im Backend und die Intelligenz, die den Content zusammenstellt und ausliefert.
Kognitive Systeme und Applikationen können das ändern und so wie ein guter Verkäufer Einfluss auf die aktuelle Situation nehmen. Aber genau darum wird es Zukunft zunehmend gehen, um auch weiterhin wettbewerbsfähig zu sein. Intelligente Algorithmen übernehmen den Prozess der Content-Zusammenstellung und sprechen die Zielgruppen mit situationsbezogenen Inhalten an.
Mit desk.Marketing haben wir innerhalb der desk.VISION-Suite ein Modul geschaffen, welches Multi-Channel-Marketing direkt von der Basis der Daten aus forciert. Alle im Backend verwalteten Daten, egal ob sie im Content-Management-System (CMS) erfasst werden oder über Schnittstellen direkt aus dem internen Intranet des Unternehmens kommen, werden individuell in die Vertriebskanäle gestreut. Daten aus dem Warenwirtschaftssystem oder gekoppelten Produktinformationssystemen (PIM) fließen ebenso in den Informationspool von desk.VISION ein. Hier werden die Daten final administriert und es werden Verteileroptionen gesetzt, wann welche Daten und in welcher Form in die angeschlossenen Kanäle fließen sollen.
Dabei ist es gleichgültig, ob Profile und Seiten in Sozialen Netzen wie Facebook, Twitter & Co bedient werden sollen oder Schnittstellen zu anderen Netzwerken und Partnern. Das Channel-Management findet letztendlich auf der Ebene von desk.Marketing statt und kann dort ganz individuell konfiguriert werden. Neben der Möglichkeit, einzelne Daten spezifisch weiterzuleiten sind alle Optionen auch über Zeit-Parameter steuerbar. So kann genau festgelegt werden, innerhalb welcher Tageszeiten bspw. News an die Pinnwand von Facebook gepostet werden sollen.
Möchte man seine Zielgruppe in Facebook täglich zwischen 17.00 Uhr und 21.00 Uhr erreichen, so übernimmt dieses desk.Marketing vollkommen autonom. Außerdem wird die Sichtbarkeit in Facebook dadurch positiv beeinflusst indem man Informationen der Zielgruppe zur Verfügung stellt, wenn diese mit der höchsten Wahrscheinlichkeit online ist.
Content-Management ist meist ein Schlüsselwort wenn es um die Verwaltung von Websites, Portalen und Online-Plattformen geht. Die Auswahl an CMS-Lösungen ist sehr vielfältig und meist geht die Logik nicht über eine lineare Relation von Input und Output hinaus. In Zukunft wird Content Intelligence den entscheidenden Unterschied ausmachen, ob sich Portale erfolgreich abgrenzen, Traffic und Leads generieren, Konversionen optimieren und die ökonomischen Ziele der Unternehmen und Organisation in den Fokus setzen oder ob sie in der grauen Masse des Internets verschwinden.
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